Öffnungszeiten

Dienstag–Samstag: 14.00–18.00 Uhr
Sonntag: 11.00–18.00 Uhr

Gruppenbesuche und Führungen außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung.

Letzte Kriegstage und alliierte Besatzung in Meppen

Das Emsland war zunächst vom unmittelbaren Kriegsgeschehen weitgehend verschont geblieben. In den letzten beiden Kriegsjahren wurde aber auch Meppen wiederholt Ziel von Luftangriffen.

Im Januar 1944 traf es das Gelände der Eisenhütte, den Hafen und die Umgebung der Bahnhofstraße, im Februar 1945 waren die Ziele der alliierten Bomber die Schleusen- und Bahnanlagen, allerdings wurden hier auch Häuser und Plätze im Stadtgebiet bombardiert, es gab Zerstörungen und Tote. Ende März 1945 rückte die 2. Britische Armee und an ihrer Seite das 2. Kanadische Korps, zu dem auch die 1. Polnische Panzerdivision gehörte, von Südwesten Richtung Emsland vor.

Am 6. April standen die ersten kanadischen Soldaten links der Ems vor Meppen und nahmen Esterfeld ein. Am Tag zuvor hatten deutsche Truppen die Ems- und die Hasebrücke gesprengt. Aus mehreren „Verteidigungsnestern“ am westlichen Stadtrand wurde Gegenwehr geleistet, daher erfolgte am 7. April die Beschießung der Stadt, wobei nicht nur Tote und Verletzte zu beklagen waren, sondern auch Zerstörungen an Gebäuden, u. a. an der Propsteikirche. Am Abend des 8. April 1945 – kanadische Pioniere hatten in der Nacht davor die Ems überbrückt – war ganz Meppen in alliierter Hand.

Die von deutschen Soldaten im April 1945 zerstörte Hubbrücke.

Die von deutschen Soldaten im April 1945 zerstörte Hubbrücke.

Quelle: Bildarchiv Heimatverein Meppen